Im Jahr 2021 war es dann soweit, ich bekam meine ersten zwei Ableger.
Interessant war aber auch, wie ich meine *Patenimkerin* kennenlernte.
Ab und zu verkaufe ich Imkerliteratur im Internet, meist Bücher, welche ich doppelt habe, da ich ja auch Imkerliteratur sammle. Ein Käufer, der in Westdeutschland wohnte und bei mir einige Raritäten kaufte und auch für die dunkle Biene schwärmt, schrieb meine zukünftige Patenimkerin an, welche bei mir in der Nähe in der Nachbarstadt wohnt. Sie erklärte sich gern bereit, mich in der Anfangszeit der praktischen Imkerei zu begleiten und mir zu helfen und sie verkaufte mir auch zwei Ableger der dunklen Biene.
Ein Ableger war von einer norwegischen Zuchtlinie und ein Ableger war von einer schwedischen Zuchtline.
Sie holte auch eine leere Magazinbeute ab, um an ihren Stand den Ableger zu machen. Den zweiten Ableger hat sie mir in einem Transportbehälter einige Tage später gebracht.

Links im Bild seht Ihr meine ersten zwei Ableger. In dem Magazin mit dem blauen Flugloch befindet sich der Ableger der norwegischen Zuchtline der dunklen Biene und in dem Magazin mit dem roten Flugloch befindet sich der Ableger der schwedischen Zuchtlinie. Ganz rechts erkennt man noch ein Magazin mit einem gelben Flugloch, aber das Magazin nutzte ich nur für Rähmchen mit Mittelwänden und als *Lager* für Stockmeißel und so.
Ich war natürlich begeistert und stolz und beobachtete, soweit es das Wetter zugelassen hat, die Bienen und wie sich die Ableger gut entwickelten. Im Herbst wurden sie dann unter Begleitung meiner Patenimkerin eingefüttert. Sie hat auch das Gewicht kontrolliert, damit auch nicht zu wenig Futter bei den Bienen ist. Beide Ableger gingen einzargig in die Überwinterung.